AKW Beznau: nicht erdbebensicher nach dem Gesetz

FullRes Video in voller Auflösung (MP4, FullHD, 200MB)
Video: Technische und rechtliche Hintergründe zum Verfahren, M. Kühni, M. Pestalozzi
(wegen eines Missgeschicks mit der Tonaufnahme, steht leider nur der Videoton mit störenden Nebengeräuschen zur Verfügung; ich bitte um Verständnis)

Medienmitteilung des Trinationalen Atomschutzverbandes (TRAS), Greenpeace Schweiz und Schweizerische Energie-Stiftung (SES):

AKW Beznau ist nicht erdbebensicher

AnwohnerInnen und Umweltorganisationen leiten rechtliche Schritte ein

Das AKW Beznau würde einem schweren Erdbeben nicht standhalten. Die beiden Reaktoren sind nur noch in Betrieb, weil die nukleare Aufsichtsbehörde ENSI die Strahlenschutz-Grenzwerte falsch anwendet. Diese gravierende Sicherheitslücke haben heute der Trinationale Atomschutzverband TRAS, Greenpeace Schweiz und die Schweizerische Energie-Stiftung SES an einer Medienkonferenz in Bern erläutert. Zusammen mit AnwohnerInnen des AKW leiten sie ein Rechtsverfahren ein und verlangen die endgültige Ausserbetriebnahme der Anlage.

Im Nachgang der Fukushima-Katastrophe 2011 musste die Betreiberin Axpo überprüfen, ob das Atomkraftwerk Beznau einem schweren Erdbeben widerstehen würde. Im Rahmen der durchgeführten Störfallanalyse zeigte sich, dass unzulässige Mengen Radioaktivität freigesetzt würden. Der Ingenieur Markus Kühni, der die fachliche Grundlage für diesen Befund erarbeitet hat, sagt: «Bei einem starken Erdbeben würde die Bevölkerung gefährlichen Strahlendosen ausgesetzt. Dabei ist die Gesetzeslage klar, und Beznau muss unverzüglich ausser Betrieb genommen werden.»

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