Der Bund: „Atomaufsicht ignoriert Vorgaben der IAEA“

Der Bund: Atomaufsicht ignoriert Vorgaben der IAEA

Im Artikel „Atomaufsicht ignoriert Vorgaben der IAEA“ schreibt Der Bund über die neue Richtlinie A-03 „Periodische Sicherheitsüberprüfung von Kernkraftwerken“ des ENSI, deren öffentliche Anhörung am Montag endet. Von Simon Thönen.

Der Stein des Anstosses ist, dass das Ensi in der Richtlinie Empfehlungen nicht umsetzt, welche Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) 2011 zur Atomaufsicht in der Schweiz gemacht hatten.

So empfahlen die IAEA-Experten, das Ensi solle dafür sorgen, dass die  AKW-Betreiber alle sicherheitsrelevanten Unterlagen «von unabhängiger Seite überprüfen lassen», bevor sie diese beim Ensi einreichen. Die Empfehlung ist relevant. Denn die meisten Unterlagen zur Beurteilung der Sicherheit stammen von den Betreibern selber – oder von Firmen, die von ihnen beauftragt werden. Wenn die Betreiber diese Unterlagen zuerst von einer unabhängigen Instanz überprüfen lassen müssen, vermindert dies die Gefahr von Gefälligkeitsgutachten.

Lesen Sie über weitere nicht umgesetzte Empfehlungen der IAEA im Bund-Artikel→

Zur Vertiefung des Themas sei auf den nachfolgenden Artikel verwiesen→


Bei der Analyse des Richtlinienentwurfs durch Greenpeace habe ich einige Hinweise gegeben.

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