Besuch beim ENSI

Rückblick vom Mai 2012:

Zur Klärung von Fragen, die ich dem ENSI gestellt hatte, wurde ich beim ENSI von den Herren Dr. Ralph Schulz und Dr. Gerhard Schoen empfangen.

Ich konnte einige methodische Fragen im Zusammenhang mit der Methodik der Probabilistischen Sicherheitsanalyse (PSA) klären. Zur Vorbereitung hatte ich schon per E-Mail Antworten zur PSA von Herrn Schoen erhalten.

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich dafür bedanken.

Bei zahlreichen Fragen ausserhalb der Thematik „Sicherheitsanalyse“ kam ich jedoch nicht weiter. Die Herren grenzten sich oft als nicht zuständig ab. Schliesslich war auch meine Besuchszeit schnell abgelaufen. Konkrete technische Fragen zum AKW Mühleberg kamen gar nicht erst zur Sprache.

Menschlich war die Besprechung sehr aufschlussreich. Da ich keine Aufzeichnung machen durfte, kann ich hier keine Äusserungen wiedergeben. Nur so viel sei gesagt: bei meiner Unterredung wurde mir klar, dass es ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und Einstellungen im ENSI gibt. Solche die das Cliché bestätigen – und solche, die dies nicht tun.

Nach ca. zwei Stunden wurde ich höflich verabschiedet und es wurde mir an der Lifttür zu verstehen gegeben, man erachte es als grosszügig, dass sich zwei Personen für mehr als zwei Stunden mit mir beschäftigt hätten. Mehr Zeit könne das ENSI nicht für meine privaten Anfragen aufwenden (sinngemäss).

Ich erhielt denn auch schriftlich keine weiteren Antworten mehr. Die Antworten zur PSA-Methodik blieben leider bis heute (Stand Mai 2012) das einzige positive Beispiel. Schade.

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