ENSI: „Erste Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung der Schweizer KKW nach Fukushima“

Rückblick vom Mai 2012:

Das Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) veröffentlicht sein ersten „Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung der Schweizer KKW nach Fukushima„.

Der Unfallablauf in Fukushima ist technisch gut nachvollziehbar. Unerwartete Phänomene traten nicht auf. In der Schweiz ist die Gefährdung durch Naturereignisse in den letzten Jahren nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen neu beurteilt worden. Sie liegt im weltweiten Vergleich auf einem niedrigen bis mittleren Niveau. Extremereignisse, die mit der Situation von Fukushima vergleichbar sind, treten in der Schweiz sehr selten auf. Die Sicherheit der Kernkraftwerke in der Schweiz wird deshalb durch die neuen Erkenntnisse aus Japan nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Fukushima bringt aber wichtige neue Hinweise zur weiteren Verbesserung der Sicherheit der Schweizer Nuklearanlagen.

Diese Aussagen des ENSI werde ich in der Folge deutlich kritisieren.

Das ENSI veröffentlicht zu diesem Zeitpunkt auch seine Verfügungen 1, 2 und 3 und einige Antwortschreiben der AKW-Betreiber (siehe Anhänge am Schluss der ENSI-Mitteilung).

Besonders interessant ist die Verfügung 3 an das AKW Mühleberg.

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